- Wilbur
- Wilbur['wɪlbə], Richard Purdy, amerikanischer Lyriker, * New York 1. 3. 1921; unterrichtete an verschiedenen Universitäten in Neuengland, seit 1977 am Smith College in Northampton (Massachusetts). Wilburs Gedichte, u. a. von Marianne Moore und der modernistischen Tradition beeinflusst, zeichnen sich durch formale Eleganz, urbanen Witz und Musikalität aus; sie spiegeln die Vielfalt menschlicher Erfahrung und das Verblassen beständiger Wertorientierungen. - Wilbur schrieb auch Texte für Musik (so für das Musical »Candide«, 1956; Musik von L. Bernstein) und übersetzte aus dem Französischen (Molière, J. Racine). 1987 wurde er - nach R. P. Warren - zweiter Poet laureate der USA.Weitere Werke: Gedichte: Poems 1943-1956 (1957); Walking to sleep (1969);. .. Times (1978, mit W. J. Smith); New and collected poems (1988); More opposites (1991).Prosa: Responses. Prose pieces, 1953-1976 (1976); On my own work (1983).Kinderbuch: A game of catch (1994).Ausgabe: Conversations with R. Wilbur, herausgegeben von W. Butts (1990).D. L. Hill: R. W. (New York 1967);
Universal-Lexikon. 2012.